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Grenzüberschreitende Klimakonferenz in Tondern

Im Hinblick darauf, dass der Klimawandel ein grenzüberschreitendes Problem darstellt, ist hierfür auch ein deutsch-dänischer fachlicher Austausch notwendig. Vor diesem Hintergrund fand am Donnerstag, 24.11., in Tondern eine Klimakonferenz statt, bei der sich neben der Stadt Flensburg, den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg auch die dänischen Kommunen Apenrade, Tondern, Sonderburg und Hadersleben beteiligten. Tonderns Bürgermeister Jürgen Popp-Petersen machte eingangs die Notwendigkeit des gemeinsamen Erfahrungsaustausches und Handelns kurz und knapp deutlich: „Alleine schaffen wir das nicht!“

Jördes Wüstermann (Klimaschutzmanagerin der Stadt Flensburg) gab den Teilnehmenden einen Einblick in das städtische Klimaanpassungskonzept. Dabei wurde deutlich, das – neben dem immer weiter erhöhten Hochwasser bei Ostwindlagen – zukünftig auch das Niederschlagswasser bei Starkregen vermehrt Probleme bereiten wird, dass dann aus der Kanalisation hochdrückt. Die Referentin zeigte sich insbesondere hinsichtlich der jüngsten Ereignisse besorgt: „Sturmfluten sind für uns nichts Neues, aber das jüngste Hochwasser hat uns allen gezeigt, dass unsere Strategien zum Klimawandel dringend weiterentwickelt werden müssen. Dabei muss nicht jeder alles neu ausprobieren – wir können voneinander lernen und gute Dinge einfach kopieren.“

Weitere fachliche Beiträge kamen unter anderem zu den Themen grüne Transformation in der Wärmeversorgung, Humusaufbau oder der Wiedervernässung von Mooren. Anschließend erfolgten unter den rund 80 Teilnehmenden intensive Gespräche und ein ausgiebiger Austausch zu den Erfahrungen über die Grenze hinaus.

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