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Auszeichnung für Klimapakt als innovativer Bildungsakteur für den Klimaschutz
Klaus Schrader (Geschäftsführer Klimapakt Flensburg e.V.) wurde im Rahmen des landesweiten Projektes „Segel setzen 20/21“ interviewt.

Auszeichnung für Klimapakt als innovativer Bildungsakteur für den Klimaschutz

Das vom Land Schleswig-Holstein initiierte Projekt „Segel setzen 20/21“ sammelt durch die Corona-Krise bedingte Erfahrungen von verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren und reflektiert hieraus die Chancen, die sich für die Gesellschaft ergeben. Es geht darum, den Alltag nachhaltig umzugestalten und Impulse für einen gesellschaftlichen Wandel zu geben, denn die Pandemie hat weltweit die Schwachstellen unserer Systeme offengelegt.
Vor diesem Hintergrund wurden landesweit insgesamt 30 Bildungsakteure ausgezeichnet. Hierzu zählt auch der gemeinnützige Verein Klimapakt Flensburg, der bundesweit zu den Vorreitern im nicht-staatlich organisierten Klimaschutz zählt und insbesondere in der Klimabildung sehr aktiv ist. In diesem Zusammenhang wurde auch der Geschäftsführer des Vereins, Klaus Schrader, bezüglich seine Erfahrungen während der Pandemie interviewt: „Leider mussten wir feststellen, dass die Corona-Krise zum Teil im Konflikt mit der Klimakrise steht. Während die Pandemie z.B. zu massiven Einnahmeverlusten in der Wirtschaft und in Finanzhaushalten führt, profitiert der Klimaschutz von reduzierten CO2-Emissionen – z.B. im Flugverkehr und in der Kreuzfahrtindustrie.
Andererseits führen bestimmte durch Corona bedingte Verhaltensweisen zu Rückschritten im Klimaschutz – z.B. aufgrund vermehrter Autofahrten durch gemiedene Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder höheren Heizenergieverbrauch durch verstärktes Lüften. Wir befürchten, dass die Klimaschutz-Ziele aufgrund finanzieller Belastungen durch die Krise in den nächsten Jahren vernachlässigt werden könnten. Aber: Der Klimawandel macht nicht einmal vor Corona halt. Er wird große Schäden anrichten. Nur einen Impfstoff dagegen kann es nicht geben…“

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